Seit einiger Zeit taucht häufig der Name Stevia auf, wenn man nach einem natürlichen Zuckerersatz sucht. Stevia basiert auf einer Pflanze aus Südamerika und ist seit 2011 europaweit als Lebensmittelzusatz zugelassen. Zerstreut das aber alle gesundheitlichen Bedenken?
Die Stevia Pflanze hat Tradition
Bei den südamerikanischen Ureinwohnern ist das sogenannte Süßkraut zum Süßen immer schon verwendet worden. Stevia Rebaudiana, so der botanische Name, gehört zu den Korbblütlern und wächst etwa einen Meter hoch. Das in den Blättern enthaltene Steviosid ist bei einer Konzentration von 0,4 Prozent 300 Mal süßer als Raffinadezucker. Seit 1970 wird Stevia in Japan industriell zum Süßen verwendet, später dann auch in den USA. Der natürliche Süßstoff wurde dort wegen entsprechender Untersuchungen 1991 vorübergehend verboten.