Die Kassenärztliche Vereinigung zwingt alle Fachärzte zum Notfalldienst; egal ob Pathologe, Dermatologe oder Radiologe – neuerdings müssen alle ran und Leben retten.
Gewissenhafte Ärzte fühlen sich in eine „Materie“ hinein gezwungen, in die sie nur in ihrer Grundausbildung einen kleinen Einblick bekommen haben und jetzt nach vielen Jahren keine Übung und Erfahrung mehr darin haben.
Es ist kaum vorstellbar, dass eine Kinderärztin einen lebensbedrohlichen Herzinfarkt, bei dem jede Sekunde zählt und jeder Handgriff sitzen muss, behandeln soll.
Natürlich haben alle Fachärzte auch mal Medizin studiert und müssten über die physiologischen und pathologischen Vorgänge im menschlichen Körper Bescheid wissen, aber ihnen fehlt schlichtweg nach jahrelanger Praxistätigkeit in einem Spezialgebiet die nötige Kompetenz und Erfahrung um in Notfallsituationen schnell und adäquat den Patienten behandeln zu können. Es kann nicht sein, dass ein Facharzt für Psychotherapie, der seine Patienten mit Gesprächen therapiert, nun zum Notfalleinsatz gezwungen wird. Wie soll dieser Arzt von der Blinddarmentzündung bis zum Herzinfarkt alles erkennen und dann auch noch die richtigen Sofortmaßnahmen ergreifen können?
Die Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung sind sich absolut nicht über die Gefahren und sogar tödlichen Folgen für den Patienten im Klaren. Gewissenhafte Ärzte haben schlechtes Gefühl gegenüber den „Opfern“ und versuchen zu Recht gegen diese Regelung vorzugehen.
Hier könnt ihr euch eine kurze Reportage zu diesem Thema anschauen.
Vorsicht … Notarzt-Dienst ungleich Notfalldienst der Kassenärztlichen Vereinigungen. Würde man eine gemeinsame Notrufnummer einführen und die Disponenten entscheiden lassen, wer den KV-Dienst und wer einen Notarzt braucht, könnte man wahrscheinlich das Gröbste abfangen.
Aber stimmt schon: Eigentlich müsste man zurecht Zeter und Mordio schreien, weil z.B. einem Psychotherapeuten ohne Zusatzausbildung bzw. regelmäßigen Dienst im allgemeinmedizinischen Bereich es nicht zuzumuten und zuzutrauen ist, Krankheiten außerhalb seines Fachbereiches zu behandeln.
Naja, die KVen … 1932 als ärztliche Interessenvertretung gegründet, 1933 als parastaatliches Exekutivorgan umgewandelt, und irgendjemand hat die notwendige Rückumwandlung 1945-49 vergessen. *hust*
also ich finde das in keinem fall gut.
hab auf its schon manchen sterben sehen der von irgendwelchen zahnärzten behandelt worden oder ,hno-ärzte die auch fahren und ausser ihrem gebiet nix kennen.
warum muss dann das personal ausgebildeter rettungsassistent werden wenn die ärzte mit ihrem halbwissen werkeln dürfen .
grober fehler, sag ich da