Laut einer kalifornischen Studie gibt es einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen Diabetes und der geografischen Lage.Die Wahrscheinlichkeit einer Neuerkrankung an Typ1-Diabetes sinkt mit regelmäßiger Sonnenexposition. Menschen, die z.B. am Äquator leben und somit viel Sonne genießen, erkranken seltener an Typ1-Diabetes. Bei steigenden Breitengraden und abnehmender Sonneneinstrahlung nimmt die Erkrankungshäufigkeit zu. Die Forscher der kalifornischen Universität in San Diego fanden heraus, dass es eine Verbindung zwischen Sonne und Vitamin D gibt. Durch Sonnenlicht wird die Produktion von Vitamin D begünstigt. Bei geringer UV-Licht-Zufuhr muss Vitamin D über die Nahrung zugeführt werden. In sonnenverwöhnten Regionen ist das aber nicht nötig, Vitamin D kann problemlos vom Körper hergestellt werden und Diabetes tritt seltener auf.
Als Prophylaxe gegen die zweithäufigste Volkskrankheit nach Asthma bei Kindern empfehlen die Wissenschaftler ab dem 1. Lebensjahr tägliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kombiniert mit fünf bis zehn Minuten Sonnenlicht um die Mittagszeit.