Demenz gilt als eine Geißel der Menschheit. Mit der gestiegenen Lebenserwartung innerhalb der Bevölkerung sind auch die Fälle von Demenz angestiegen und werden in Zukunft noch weiter steigen. Aber auch jüngere Menschen können daran erkranken. Wer davon betroffen ist, hat neben anderen Symptomen unter starkem Gedächtnisverlust zu leiden. Ob Demenz in Zukunft heilbar sein wird, darüber streiten sich die Wissenschaftler. Derzeit ist starker Gedächtnisverlust, ein Symptom für Demenz, noch nicht heilbar und fortschreitend. Der Verlauf der Krankheit kann allenfalls verzögert werden. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, durch Essverhalten und Therapien, Medikamente und Gedächtnisübungen dem Gedächtnisverlust entgegenzuwirken, vor allem im Anfangsstadium. Hierüber kann man sich zum Beispiel auch in einer Gesundheitscommunity austauschen.
Sellerie und grüner Paprika gelten als wirksame Nahrungsmittel zur Vorbeugung gegen Demenz. Dies wurde in einer Studie an Mäusen, denen das Alzheimer-Gen eingepflanzt wurde, nachgewiesen. Diosmin und Luteolin, zwei in diesen Gemüsen enthaltene Pflanzenfarbstoffe, verhindern die Ablagerung bestimmter Proteine im Gehirn, die für Alzheimer verantwortlich sind.
Bei leichter bis mittelschwerer Demenz helfen in jüngerer Zeit entwickelte Medikamente, die sogenannten Antidementiva. Sie können mildere Formen der Erkrankung hemmen und den Fortschritt der Krankheit um 1 bis 2 Jahre verzögern. Auch ein auf der Haut getragenes Pflaster mit entsprechenden Inhaltsstoffen hat eine ähnliche Wirkung. In sehr schweren Fällen von Gedächtnisverlust sind sie jedoch wenig wirksam. Einige der Medikamente sind noch in der Testphase und dürfen nicht ohne weiteres dem Patienten im Fall einer Demenz verabreicht werden.
Die alternative Naturmedizin hat Präparate auf Basis von Ginkgo entwickelt, die hilfreich gegen Demenz sein sollen. Die Wirksamkeit ist allerdings in der Forschung nicht ganz unumstritten. Flavonoide aus den markanten Blättern des Gingko-Baums werden zu Präparaten verarbeitet, die häufig gegen Altersdepression und verstärkt auch gegen Gedächtnisverlust infolge von Demenz eingesetzt werden.
Regelmäßiges Gedächtnistraining gilt als gutes Mittel gegen Demenz im Anfangsstadium. Mit Hilfe eines Therapeuten werden Zahlen und das Wiedererkennen von Bildern und Namen trainiert. Umstritten ist, ob das sogenannte Gehirnjogging vor einer Demenzerkrankung den Ausbruch der Krankheit verhindern kann. Dazu gehören zum Beispiel das regelmäßige Lösen kleiner Rechenaufgaben oder von Kreuzworträtseln und knifflige, die Gehirnleistung anregende Spiele wie Sudoku oder Scrabble. Auch Biografiearbeit, bei der Erinnerungen an die Kindheit aufgeschrieben werden, hat sich als hilfreich im Kampf gegen das große Vergessen erwiesen.
Weitere Informationen über Demenz und dem Wirkstoff Ginkgo-Biloba finden Sie hier: Gingium intens
Hallo!
Die Demenzerkrankung ist in meinen Augen deshalb so fatal, da sie oftmals nicht als „richtige“ Krankheit verstanden wird.
Oft wird nur der Kopf geschüttelt, oder ein doofes Kommentar zu dem gegenüber gesagt, anstatt ihm wirklich zu helfen.
Meine Großmutter (bald 90) leidet ebenfalls an einer schwachen Demenz. Sie kann sich aber noch gut an Dinge aus ihrer Kindheit und Jugend erinnern. Das finde ich immer faszinierend!
Viele Grüße, Dave