Sich das Rauchen abzugewöhnen und damit in den Kreis der Nichtraucher einzutreten, ist nicht nur aus dem Grund, das man sich in guter Gesellschaft befindet, sinnvoll, sondern vor allem aus gesundheitlichen Gründen. Dazu kommen natürlich noch die horrenden Summen, die man für diese Gewohnheit ausgeben muss, die im Jahr hochgerechnet ebenso gut bzw. besser in eine schöne Reise statt in „blauen Dunst“ angelegt werden können.
Was kann man tun, wenn man den Vorsatz aufzuhören, endlich umsetzen will? Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Zum einen kann man sich mittels eines Tagebuchs erst einmal Auskunft darüber verschaffen, wann, aus welchem Grund man zur Zigarette greift. Stress, Ärger, Langeweile, gibt es in solchen Situationen andere Möglichkeiten, wie einen Gang durch den Park oder ein klärendes Gespräch? Sich bei jeder Zigarette die „muss das sein“ Frage zu stellen, ist sinnvoll und führt schon einmal zu einer gewissen bis deutlichen Reduktion des Konsums.
Dann kann man, ähnlich den Weight Watchers, sich Gruppen anschließen, die sich regelmäßig treffen, um über ihre „Rückfälle“ bzw. Fortschritte zu sprechen, die auch private Unternehmungen anberaumen, denn oft ist ein Suchtverhalten ja auch Ausdruck von Einsamkeit. Eine durchaus erfolgreiche Methode besteht in der Hypnose. Wenn ein geschulter (auf Referenzen bestehen) Hypnotiseur einige Sitzungen anbietet, wird der Raucher in seinem Unterbewusstsein sozusagen umgeschult, wird weg vom Verlangen hin zu einer gesunden Lösung gelangen. Des Weiteren verspricht die chinesische Medizin, die hierzulande ja gerade sehr populär ist, qua Ansprache der „Suchtpunkte“ im Ohr oder an anderen Stellen, eine Reduktion des Verlangens.
Dann kann man sich noch mit Ersatzprodukten versorgen, Zigaretten, die keine sind sozusagen, mit denen man aber den „Genuss“, also die Rituale des Saugens, des die Zigarettehaltens nachstellen kann, ohne dass es zu einer Zufuhr von Nikotin in das System kommt.
Last but not least, kann auch Disziplin, der Wille, nicht mehr zu rauchen, einiges bewirken. Oft geht einer solchen Lösung ein Krebsfall in der Familie voraus, ein heilsamer Schock, der einige Fragen aufwirft und oft mit der Entscheidung, zumindest mit diesem Laster aufzuhören, endet. Die „nie mehr“ Lösung entbindet von täglichen Entscheidungen, stellt so für viele die adäquate Lösung dar.