Die Nasenkorrektur, auch Rhinoplastik genannt, zählt innerhalb der ästhetischen Chirurgie zu den anspruchsvollen Operationen. Die Indikation zu diesem Eingriff ergibt sich zum einen aus medizinischen aber auch manchmal aus ästhetischen Gründen. Bei beiden Varianten ist der Leidensdruck bei den Patienten entsprechend hoch, und die meisten haben auch schon eine ganze Reihe von konservativen Maßnahmen absolviert, wobei der Erfolg aber nur sehr mäßig oder ganz ausgeblieben ist.
Gerade bei langjährig bestehenden nasalen Atemproblemen ist das Korrigieren der Nase sicherlich eine gute Entscheidung. Jede Nase ist individuell und die anatomischen Gegebenheiten können von Patient zu Patient stark variieren. Vor der Nasenkorrektur wird der Chirurg eine umfangreiche Analyse der Nasenanatomie durchführen. Dabei sind selbstverständlich auch die anatomischen Strukturen des übrigen Gesichtes zu berücksichtigen.
Damit die neue modellierte Nase sich harmonisch in das übrige Gesichtsfeld einfügt, beurteilt eine Profilanalyse stets auch das Kinn, die Stirn, das Mittelgesicht und den Unterkiefer. Vor dem Eingriff wird selbstverständlich ein umfassendes und ausführliches Beratungsgespräch erfolgen, in dem die individuellen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten, aber auch die mit dem Eingriff verbundenen Risiken genau besprochen werden.
Wenn eine breite Nasenspitze oder ein kleiner Nasenhöcker stören, so ist das Nase korrigieren lassen in diesem Fall weit weniger kompliziert als eine bereits überkorrigierte oder mehrfach voroperierte Nase. Kleinere Korrekturen an der Nase können sogar ambulant unter Zuhilfenahme einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden. Stationäre Bedingungen sind jedoch erforderlich, wenn die Nasenkorrektur im Rahmen eines umfassenden Eingriffes einer kompletten Rhinoplastik durchgeführt werden soll.
In diesem Fall ist eine Vollnarkose meist unabdingbar, wenn keine Komplikationen auftreten, kann der Patient bereits nach einem Tag das Krankenbett wieder verlassen. Durch die spezielle Anatomie der Nase können nach einem Eingriff zunächst Schwellungen auftreten, so dass das Endergebnis noch einige Zeit auf sich warten lässt. Im Idealfall sind sämtliche Atemschwierigkeiten oder ästhetischen Probleme nach der Operation dauerhaft behoben.
Spezialisiert hat sich beispielsweise die Mang Medical One AG. Wer mit dem Gedanken spielt, sei es aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen, sollte sich seine Nase in dieser Klinik in Hamburg korrigieren lassen.
Toller Artikel, danke. Ich denke, man sollte mehr die Rolle des Arztes in den gesamten Verfahren betonen. Man soll sich einen guten Arzt aussuchen und Schönheitskorrekturen nicht vom normalen HNO machen lassen.
Hallo,
dieses kann ich nur bestätigen. Der Arzt nimmt nur die Rolle eines Chirurgen ein sondern sollte auch eine beratende und aufklärende Funktion vor und nach der Operation einnehmen. Dabei sollte er den potentiellen Patienten ein realistisches Bild vermitteln, von dem was möglich ist und den Nutzen des Kunden primär in den Fokus rücken. Leider gibt es auch in dieser Branche einige schwarze Schafe, sodass man sich vor der Operation genau informieren sollte.
Gruß
Danke für den erhellenden Artikel,
ich habe selbst Probleme genügend Luft durch die Nase zu bekommen.Nur wie findet man gute Referenzen für den Operateur seines Vertrauens, oder ist die Sorge unbegründet bei einer OP der Nasenscheidewand?
Wie ist das denn dann bei dieser Operation? Ist das als ambulante Operation machbar? Oder geht das nur stationär?