Älter werden liegt in der Natur des Menschen. Selbstverständlich bleiben hiervon die eigenen Eltern nicht verschont und man sollte sich rechtzeitig Gedanken über die richtige Betreuung machen. Natürlich schiebt man erst einmal diese Gedanken so weit wie möglich von sich. Man meidet förmlich das Wort „Senior“ und alles was auch nur in diese Richtung geht. Schließlich sind die Eltern noch recht fit für ihr Alter und das wird sich ja auch nicht so bald ändern. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte, irgendwann ist es dann doch soweit, dass diese Themen dann aufgegriffen werden müssen.
Pflege im Altenheim oder doch zu Hause?
Selbstverständlich möchte man immer das Beste für die eigenen Eltern. Diese dann in ein Altenheim „abschieben“ – allein das Wort „abschieben“ ist schon ziemlich negativ behaftet – liegt sicher nicht jedem und wird nur ungern praktiziert. Sofern man sich also sicher ist, dass diese Lösung eher nicht in Frage kommt wird es mit den Alternativen schon recht eng. Was bleibt ist dann die häusliche Pflege.
Voll berufstätig die Eltern zu pflegen, ist ein Unterfangen, welches bereits im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist. Nicht umsonst sind die meisten Burnout-Patienten im Alter zwischen 40 und 50 Jahre. Da ist die Pflege der Eltern kein zu unterschätzender Belastungsfaktor.
Die 24-Stunden Pflege
Hilfe für dieses Problem gibt es in Form der 24 Stunden Seniorenbetreuung. Hierbei lebt eine Betreuungskraft im Haushalt der eigenen Eltern und kümmert sich durchgehend um diese. Meist werden hier Arbeitskräfte aus dem osteuropäischen Raum eingesetzt. Die Kosten hierfür sind dann bezahlbar und die Vorteile liegen auf der Hand. Die Eltern werden rund um die Uhr betreut und das nicht nur in physischer Hinsicht. Natürlich wird hierbei auch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und somit wird die Betreuungskraft auch schnell zur Vertrauensperson. Die Arbeitskräfte haben Ihren Arbeitgeber im ostdeutschen Raum und werden dann von dort – natürlich völlig legal – zur Arbeitsstelle nach Deutschland entsendet. Dabei muss man wissen, dass für diese Arbeitskräfte trotz des anspruchsvollen und auch anstrengenden Alltags ein Leben in Deutschland meist eine deutliche Verbesserung der aktuellen Lebenssituation darstellt.
Mit dieser Hilfe im Hintergrund kann man als Kind seiner Eltern dann doch deutlich besser schlafen und beruhigt seinem eigenen Leben nachgehen ohne durch die Dreifachbelastung Arbeit, Familie und Elternpflege gleich einer Burnoutgefahr ausgesetzt zu sein.
Es ist gut, wenn man sich über das Thema früh genug Gedanken macht. Am Ende muss jeder individuell entscheiden, wo die Pflege am sinnvollsten ist. Wichtig ist, dass die Entscheidung früh und für alle Parteien sinnvoll gefällt wird.