Rentner, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, genießen gleichzeitig auch den Schutz der sozialen Pflegeversicherung. Jeder krankenversicherungspflichtige Rentner ist verpflichtet, neben den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung, ebenfalls die Beiträge zu Pflegeversicherung zu entrichten. Doch sollte die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung nicht als vollständige Absicherung im Falle der Pflegebedürftigkeit angesehen werden, denn deren Leistungsspektrum kann die tatsächlichen Kosten bei Pflegebedürftigkeit oft nicht abdecken.
Absicherung
Pflegeheim: Wer zahlt?
Kein schönes Szenario, wenn die eigenen Eltern nicht mehr dazu in der Lage sind ihren Alltag selbstständig zu meistern. Oft ist der Umzug in ein Pflegeheim dann die letzte Konsequenz. Dabei werden die Kosten für das Pflegeheim bei weitem nicht vollständig von der Pflegekasse übernommen. Was vielen nicht bewusst ist, dass in diesem Fall auch die Kinder zur Kasse gebeten werden. Doch „Was kostet ein Pflegeheim?“ und „Was steckt hinter dem Elternunterhalt?“
Die 24 Stunden Seniorenbetreuung
Älter werden liegt in der Natur des Menschen. Selbstverständlich bleiben hiervon die eigenen Eltern nicht verschont und man sollte sich rechtzeitig Gedanken über die richtige Betreuung machen. Natürlich schiebt man erst einmal diese Gedanken so weit wie möglich von sich. Man meidet förmlich das Wort „Senior“ und alles was auch nur in diese Richtung geht. Schließlich sind die Eltern noch recht fit für ihr Alter und das wird sich ja auch nicht so bald ändern. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte, irgendwann ist es dann doch soweit, dass diese Themen dann aufgegriffen werden müssen.
Die Private Unfallversicherung ist enorm wichtig
Alle vier Sekunden ereignet sich in Deutschland ein Unfall, oft mit schwerwiegenden und dauerhaften Folgen. Nur rund 13 Prozent hiervon ereignen sich im beruflichen Umfeld, etwa 17 Prozent aller Unfälle werden in Schulen registriert. Diese Unfälle werden durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt. Gleiches gilt für Wegeunfälle, die auf dem Weg zu Schule oder Arbeitsstelle passieren. Obwohl viele Versicherte davon ausgehen, dass die gesetzliche Versicherung alle Schäden übernimmt und so keine Versorgungslücke auftritt, sind die Leistungen stark begrenzt.
Finanztest: mamax® Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte „SEHR GUT“
(Anm. der Red.: Hallo liebes Pflegepersonal, folgender Text wird veröffentlicht, weil wir das Angebot gut finden und für sinnvoll erachten. Wir bekommen weder Provision noch sonstige Zuwendung für die Veröffentlichung. Bei Fragen steht Herr Reidt jederzeit zur Verfügung.)
Für Pflegepersonal ist das Risiko im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig zu werden statistisch gesehen genauso hoch wie beispielsweise bei Bauarbeitern. Daher ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung äußerst wichtig. Zumal die gesetzliche Rentenversicherung ihre Leistungen erheblich reduziert hat.
Welche Krankenversicherung ist preiswert für Patienten?
Jeder Mensch benötigt heutzutage eine Krankenversicherung, die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Denn eine Krankenversicherung bezahlt die anfallenden Arztrechnungen, Therapien und Krankenhausaufenthalte. Müsste der durchschnittliche Bürger diese Kosten selbst tragen, würde er wahrscheinlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Um die Leistungen der Krankenversicherung zu erhalten, muss jedoch ein regelmäßiger Beitrag bezahlt werden. Diese Beitragshöhen können jedoch von Krankenkasse zu Krankenkasse stark schwanken. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, regelmäßig die Krankenversicherungen zu vergleichen und sich die besten Konditionen zu sichern.
Darüber hinaus sind neben einem günstigen Beitrag auch andere Rahmenbedingungen für den Patienten wichtig. Beispielsweise sollte die Krankenkasse so viele Therapien und Behandlungen wie möglich bezahlen und dem Patienten jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Denn ist eine Krankenkasse unzuverlässig und zahlt nicht immer die kompletten Arztrechnungen, so kann dies für den Patienten sehr teuer werden. Deswegen sollte man sich vor dem Wechseln der Krankenversicherung immer über die angebotenen Konditionen und Leistungen erkundigen. Verständlicherweise bringen die niedrigsten Beitragshöhen nichts, wenn im Gegenzug keine umfangreiche Kostenübernahme gewährleistet wird.
Beitragserhöhungen im Gesundheitswese
Und wieder einmal heißt die Devise: Unsere Gesundheit wird teurer. Die Krankenkassen erhöhen ein weiteres Mal ihre Beiträge, welche im Jahr 2011 von 14,9% auf 15,5% angehoben werden. Auch die Erhebung eines Zusatzbeitrags einiger gesetzlicher Krankenkassen wird diskutiert.
Die Erhöhung in der gesetzlichen Krankenversicherung
Worauf die Erhöhung des Krankenkassenbeitrags zurückzuführen ist? Wie immer wird mit den steigenden Kosten im Gesundheitswesen argumentiert. Begründet werden diese Mehrkosten durch das Ansteigen von Arzthonoraren sowie der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft. Das Gesundheitswesen entwickelt sich kontinierlich weiter und mit ihr auch die
Möglichkeiten von Behandlungen und der damit verbundenen Bekämpfung von Krankheiten. Diese Tatsache führt zwangsläufig zu einer Alterung der Gesellschaft, welche in erhöhten Kosten für die Krankenpflege und das gesamte Gesundheitswesen resultiert. An wen diese Kosten weitergegeben werden? Selbstverständlich an die Bevölkerung.
Zinsniveau macht den Privaten Krankenversicherungen zu schaffen
Zusätzlich schlage die Finanzkrise nach wie vor zu Buche. Auch die privaten Krankenversicherungen schließen demzufolge Erhöhungen von Beiträgen nicht mehr aus. Durch die Finanzkrise ist das Zinsniveau deutlich gesunken, so dass die privaten Krankenversicherungen kein ausreichendes Kapital aus ihren Rücklagen gewinnen können. Da bleibt wie so oft nur das einzige Mittel der Kompensation. Die Erhöhung der allgemeinen Beiträge.
GKV oder PKV?
Die Frage, ob gesetzliche oder private Krankenversicherung lässt sich aber nach wie vor nicht eindeutig beantworten. Es sei jedoch jedem der Zahn gezogen, der nun Bedenken anmeldet in die PKV zu wechseln. Nur aufgrund des schlechten Zinsniveaus und den damit einhergehenden Beitragserhöhungen auf die Private Krankenversicherung zu verzichten, ist blauäugig. Die Gesetzlichen Krankenversicherungen stehen im Grunde noch wesentlich schlechter da, da sie überhaupt keine Rücklagen besitzen. Die PKV kann also auf lange oder kurze Sicht nach wie vor die günstigere und bessere Alternative sein. Hinzu kommt, dass der Wechsel aus der GKV in die PKV im kommenden Jahr vereinfacht werden soll. Ebenso das Wechseln innerhalb der PKV. Abgeschreckt sein braucht also im Grunde niemand. Fakt ist, dass ein Versicherungsvergleich die beste Möglichkeit ist, die Beitragserhöhungen abzufangen. Fakt ist natürlich auch, dass unsere Gesundheit von Jahr zu Jahr teurer zu werden scheint.