Wie bei Schwester Stefanie
Das ist der Hammer! In einer andalusischen Privatklinik herrscht seit März diesen Jahres die absolute Minirockpflicht! Hosen werden nur bei Frauen, die nicht mit Patienten und Angehörigen zu tun haben, geduldet. Obwohl die Miniröcke die Krankenschwestern bei ihrer Arbeit enorm beeinträchtigen und eine Betriebssprecherin diese Vorschrift kritisierte, zeigt sich die Klinikleitung stur und will von dieser Regelung der Arbeitskleidung nicht abkommen. Zehn Schwestern, die in Hosen zum Dienst kamen, wurden sogar Gehaltszulagen abgezogen!
Ich frage mich nun was die Pfleger in dieser Klinik tragen oder dürfen dort womöglich keine Männer arbeiten?
Verurteilung der Krankenpflege?
„Ich könnte das nicht machen!“, bekommen wir oft zu hören. Ein kurzer Satz, der mich jedes Mal zum Nachdenken bringt. Was will man uns Pflegepersonal damit sagen? Ist das ein Lob, weil wir einen knochenharten, verantwortungsvollen Job ausüben oder eine abwertende Bewertung unseres Berufs?
Ich habe mich in der letzten Zeit sehr oft mit dem Thema „Ansehen der Krankenschwester, des Krankenpflegers in der Gesellschaft“ beschäftigt und musste leider mal wieder zu meiner Enttäuschung feststellen, die Menschen da draußen sind noch Lichtjahre davon entfernt unsere Leistungen adäquat einzuschätzen und zu beurteilen.
Mehrheit der Deutschen für aktive Sterbehilfe
Mehrheit der Deutschen für aktive Sterbehilfe?
Laut einer aktuellen Umfrage (August ’08) des Allensbach Institutes für Demoskopie (www.ifd.allennsbach.de), ist die Mehrheit der Deutschen für eine aktive Sterbehilfe. 58% der Befragten sprachen sich „Dafür“ aus, 23% waren „Unentschlossen“ und 19% dagegen. Unabhängig des Altersunterschiedes zwischen den Befragten, ging der Trend zu etwas mehr Entschlossenheit zu den eher Jüngeren. Je mehr Erfahrungen im Leben, bezüglich Leiden und Tod gesammelt wurden,
Seinen Mitmenschen wieder auf Augenhöhe begegnen
Für Menschen, die von der Taille an gelähmt sind gibt es nun einen enormen Fortschritt in den bisher geringen Möglichkeiten der Fortbewegung. Mit dem Roboteranzug „ReWalk“ können Querschnittsgelähmte wieder stehen, laufen und sogar Treppen steigen.
Die Betroffenen müssen dazu einen speziellen Rucksack mit integriertem Computer tragen und haben an den Beinen angebrachte Bremsen. Ohne Gehstützen funktioniert das Fortbewegen allerdings noch nicht, da eine leichte Neigung zur Aktivierung des „ReWalk“ nötig ist. Die Auswahl der geplanten bzw. gewünschten Fortbewegung erfolgt über Fernsteuerung an den Handgelenken. Wenn sich der Benutzer nach vorne beugt, werden Körpersensoren aktiviert, die die Roboterbeine in Bewegung setzen.
Wir heben mehr als Bauarbeiter!
Wer von euch hatte noch nie Rückenschmerzen? Ich vermute, das werden die wenigsten sein, denn zwei von drei Pflegekräften haben mit diesen schmerzhaften Beschwerden zu kämpfen.
Ursachen dafür gibt´s genug: langes Stehen, Arbeiten in anstrengenden Haltungen, Heben und Umbetten von Patienten, Verstellen der Rückenlehne von Patientenbetten, Tragen von schweren Kisten oder Behältern und auch das regelmäßige Schieben eines schweren Verbands- oder Bettenwagens.
Außerdem können auch psychische Belastungen wie Stress, Zeitdruck, hohe Arbeitsintensität, mangelnde Anerkennung und Unterstützung Rückenschmerzen auslösen oder verstärken.
Eine Erwerbstätigenbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin aus dem Jahre 2005/2006 hat aus unsere Sicht zu erschreckenden Ergebnissen geführt.