Dänische Diabetiker leben besser

Das Beratungsunternehmen Health Consumer Powerhouse (HCP) hat die Diabetes-Behandlung in 29 europäischen Ländern aus der Sicht eines Verbrauchers untersucht. Deutschland hat dabei mit Platz 8 nur mittelmäßig abgeschnitten. Am besten werden Diabetiker in Dänemark betreut. Die Plätze 2 und 3 belegen Großbritannien und Frankreich. Davon können Schlußlichter Rumänien, Portugal, Zypern und Bulgarien nur träumen.

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Schlechte Aussichten für Karius und Baktus

Künftig soll es eine bessere Versorgung für Kinder mit Kariesproblemen geben. Es ist geplant, dass Zahnärzte die betroffenen Sprösslinge vermehrt zu Hause aufsuchen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnheilkunde liegt die Notwendigkeit für dieses Vorhaben hauptsächlich in sozialschwachen Familien. In der Region Hamburg gehören 10 – 15 % der Kinder bis 6 Jahre zu der Karies-Risikogruppe.
Also liebe Kinder, wenn ihr nicht wollt, dass der Onkel Zahndoktor vor eurer Haustür steht um eure Untermieter Karius und Baktus zu verjagen, esst weniger Süßigkeiten und putzt regelmäßig eure Zähne :-).

Die Zahnfee und der Kroko zeigen euch hier wie richtiges Zähneputzen funktioniert.

Schließmuskelfunktion per Knopfdruck

In Deutschland leben rund 100.000 Menschen mit einem künstlichem Darmausgang und müssen erhebliche Einschränkungen ihrer Lebensqualität hinnehmen. Es gibt allerdings inzwischen gute Aussichten auf Verbesserung der belastenden Situation.
Im Helios St. Josefs Hospital in Bochum ist den Chirurgen mittlerweile schon bei drei Patienten eine vielversprechende OP gelungen. Den Betroffenen wurde eine künstliche Schließmuskel-Prothese über dem Schambein implantiert. Das System besteht aus einem Ventilmechanismus, das komplett unter der Haut eingesetzt wird. Der Patient kann durch Ertasten und Drücken eines Knopfes den künstlichen Darmausgang öffnen und schließen.
Die bereits operierten Patienten sind sehr zufrieden und haben deutlich an Lebensqualität gewonnen. Die Übernahme der Kosten durch Krankenkassen muss in Einzelfällen noch geklärt werden.

Auf der Seite des Helios St. Josef Hospitals gibt es für Interessierte aufführliche Informationen zu diesem Thema.

Auszeichnung für Liliane Juchli

Liliane Juchli, wer kennt sie nicht? Eine der bekanntesten Krankenschwestern in der Geschichte der Krankenpflege. Viele von uns sind mit Ihrem Krankenpflege-Lehrbuch, der „Juchli“ groß geworden.

Liliane Juchli wurde 1933 in Nussbaumen in der Schweiz geboren. Sie wirkte 10 Jahre lang in verschiedenen schweizer Krankenhäusern,  war 10 Jahre als Lehrerin für Krankenpflegeberufe tätig und leitete die ordenseingene Krankenpflegeschule in Basel.
Mit dem Namen Juchli bringen viele auch die Aktivitäten des täglichen Lebens, ein Pflegemodell,  das sie  nach dem Vorbild der Nancy Roper, schuf.
Liliane Juchli hat sich jahrelang für die ganzheitliche Betrachtung des Patienten als eine Einheit von Körper, Seele und Geist eingesezt. Sie hat weltweit als Referentin an Kongressen und Tagungen die Theorie vom ganzheitlichen Pflegemodell verbreitet.

Liliane Juchli wurde nun heute für ihre Pionierarbeit in der Palliativpflege mit dem 50.000 Franken dotierten Jahrespreis 2008 der Stiftung für abendländische Ethik und Kultur geehrt.

Quelle: wikipedia; Katholische internationale Presseagentur

Hausverbot für Pflasti

Ich muss heute ein wenig Frust loswerden und über eine in meinen Augen sehr kindische Angelegenheit schimpfen.

Also, diejenigen von euch, die öfters im Internet unterwegs sind, kennen sicherlich auch ein sehr bekanntes Forum für Krankenpflegepersonal, ich meine krankenschwester.de. Vor einiger Zeit habe ich dort in einem gesonderten und ausdrücklich erlaubten Bereich versucht unseren Krankenschwester-Blog vorzustellen, leider ohne Erfolg. Alles was ich geschrieben habe, wurde postwendend entfernt! Diese Aktion habe ich mehrmals wiederholt, jedes Mal mit demselben Ergebnis. Kaum war die kurze und völlig harmlose Darstellung des Krankenschwester-Blogs online, wurde sie auch schon gleich gelöscht. Auf Nachfragen per E-Mail bis heute keine Reaktion.
Das war noch nicht alles,

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Krankenpfleexamen mit Negativrekord

Vor kurzem sind am Erkalenzer Krankenhaus 18 Krankenpflegeschüler zum Examen angetreten. Davon dürfen sich nun leider nur 5 Gesundheits- u. Krankenpfleger/in nennen, denn 13 Schüler haben die Prüfung nicht bestanden. Bei der Suche nach möglichen Ursachen für diese bittere Niederlage gibt es noch zahlreiche Streitereien.
Ein anonymes Flugblatt begründet den Negativrekord mit der schlechten Ausbildung am Erkalenzer Krankenhaus, das die Krankenpflegeschüler als billige Arbeitskräfte behandelt. Man habe die Schüler bei ihrer Prüfung nicht gefördert, sondern ins offene Messer laufen lassen.
Diese Vorwürfe bezeichnet Krankenhaus-Verwaltungschef Salz als „Frechheit“. Pflegeexperten sind sich einig, dass es sich um einen besonders schlechten Ausbildungsjahrgang gehandelt hat. Die Prüflinge sind schon durch schlechte Zwischennoten aufgefallen und wurden rechtzeitig auf die drohende Gefahr eines Nichtbestehens des Krankenpflegeexamens hingewiesen. In sechs Monaten treten die 13 betroffenen Schüler erneut zur Abschlußprüfung an.

In der Schweiz arbeiten? Swiss Fusion hilft!

Gerne komme ich der Bitte eines Schweizer Unternehmens nach und Stelle deren Artikel hier auf meinem Blog für euch bereit:

Im Schweizer Gesundheitswesen arbeiten je nach Kanton ca. 30-40% ausländische Mitarbeiter. Die Schweiz ist ein multikulturelles und mehrsprachiges Land. Die deutschsprachigen Kantone bilden jedoch die Mehrheit.

Die Attraktivität der Schweiz zeichnet sich für deutsche Arbeitnehmer, neben guter Lebensqualität und gutem Gehalt, durch einen höheren Personalschlüssel und zahlreichen Möglichkeiten für Fort-und Weiterbildungen aus. Die Medizin erfordert immer mehr spezialisierte und nicht immer verfügbare Mitarbeiter auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.

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Kein Vorteil durch Arthroskopie

Schmerzt das Knie, dann wird über kurz oder lang den Betroffenen eine Arthroskopie empfohlen. Die Hoffnung auf Linderung der Beschwerden und bessere Beweglichkeit siegt und so folgen viele Arthrose-Patienten dem Vorschlag ihres Arztes und entscheiden sich für den minimal-invasiven Eingriff. Die wenigsten wissen allerdings, dass regelmäßige Bewegung bei diesem Krankheitsbild die gleiche Wirkung hätte.
Die Arthroskopie, bei der Knorpelteilchen entfernt oder die Gelenkoberfläche geglättet wird, hat gegenüber der Krankengymnastik und dem Einsatz von Analgetika keinen Vorteil. Zu dieser Erkenntnis ist man bei einer kanadischen Studie gekommen. Im Rahmen dieses „Experiments“ wurde ca. 180 Kniearthrose-Patienten Physiotherapie und ein Medikament z.B. Ibuprofen verordnet. Bei der Hälfte der Teilnehmer wurde zusätzlich auch noch eine Arthroskopie durchgeführt. Im Vergleich zur konservativen Therapie wurden durch den operativen Eingriff weder die Schmerzen gelindert noch die Beweglichkeit des Knies verbessert.

Quelle: www.spiegel.de