Kaiserschnitt auf Wunsch

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Befürworterinnen des Kaiserschnitts auf Wunsch werben in Deutschland nicht selten mit dem Slogen:

“ Die Schwangere muss sich zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden“.

Amerikanische Fürsprecher benutzen folgenden Spruch:

“ Preserve your love channel – take a cesarean“  („Bewahre deine Vagina – wähle den Kaiserschnitt“)

Beide scheinen Erfolg zu haben, denn

in Deutschland kommen immer mehr Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt. Was in den USA und Brasilien schon lange Normalität ist, wird bei uns auch immer häufiger praktiziert und hat nicht immer eine medizinische Indikation.  Anfang der 80er Jahre kam in Deutschland jedes zehnte Kind per Sectio auf die Welt, heute ist es jedes dritte. Da jede Frau das Recht auf einen „Wunschkaiserschnitt“ hat, gehören schon lange nicht mehr nur Prominente wie Claudia Schiffer oder Jenny Elvers, zu dem „Klientel“, das sich für die angeblich sichere Entbindungsmethode entscheidet.

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Erlaubt oder nicht … in der Schwangerschaft?

Grundsätzlich sollte man in der Schwangerschaft und Stillzeit alle unnötigen Medikamente ablehnen, das ist uns allen klar. Was ist aber mit Arzneimitteln, auf die man nicht verzichten kann? Viele betroffene Frauen waren bisher teilweise sehr verunsichert und haben manchmal mit einem nicht besonders gutem Gefühl ihre Tabletten eingenommen. Dank einer neuen Internet-Datenbank gibt es nun viele Antworten auf ungeklärte Fragen bezüglich der Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Ob man ein bestimmtes Arzneimittel weiterhin einnehmen darf, ob es dem Kind schadet, war selbst für behandelnde Ärzte oder Apotheker manchmal schwer mit gutem Gewissen zu beantworten. Die neue Datenbank erfasst nun rund 400 häufig verabreichte Medikamente und informiert über Wirkung und Risiken ganz speziell in der Schwangerschaft und Stillzeit. Die Angaben sind deutlich genauer und ausführlicher als auf den meisten Beipackzetteln.
Es wird über Erfahrungen, die schwangere od. stillende Frauen mit der Einnahme der Arzneimittel hatten, berichtet.  Außerdem bekommt man auch mögliche Alternativen zu einem risikoreichen Medikament empfohlen. Die Informationen stammen vom Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie, einer Einrichtung der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit.

Hilfe für Betroffene des RSI-Syndroms

Gerne komme ich der Bitte des Herrn Conrad nach, einen Artikel über das RSI-Syndrom und die seit gestern freigeschaltete Homepage mit Informationen zur Prävention und Behandlung für alle Betroffenen  hier im Krankenschwester-Blog zu veröffentlichen.

Folgendes schreibt Herr Conrad, der Initiator der Homepage für RSI-Betroffene:

Repetitive Strain Injury (RSI oder auch RSI-Syndrom) ist eine Sammelbezeichnung für Schmerzen in Sehnen, Muskeln, Gelenken und Nerven. In Deutschland ist es auch unter dem Begriff „Mausarm“ bekannt, da hauptsächlich Bürokräfte mit PC-Arbeit betroffen sind. RSI entsteht durch monotone Bewegungen, die jahrelang ausgeführt werden (z.B. Arbeiten an der Tastatur und mit der Maus). Betroffen sind neben Bürokräften aber auch Musiker, Supermarktkassierer und Gebärdensprachdolmetscher. Mikroverletzungen von tausendfach wiederholten Fingerbewegungen heilen normalerweise über Nacht.

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Stolperfalle Straße

Sturzprophylaxe gewinnt seit einigen Jahren besonders in der Altenpflege immer mehr an Bedeutung. Das ist auch gut so, denn jeder dritte Mensch über 65 Jahre stürzt mind. einmal pro Jahr, bei den über 75jährigen sind sogar 40-50 % betroffen.
Der Sturz ist für einen älteren Menschen häufig ein großer Einschnitt in sein Leben. Schlimmstenfalls werden die Opfer dadurch sogar pflegebedürftig.
Es gibt zahlreiche Ursachen für Stürze: Kreislauf- u. Blutdruckprobleme, Hirnleistungsstörungen, verminderte Seh- und Hörleistung, fehlende Kraft, mangelnde Beweglichkeit, Verwirrtheitszustände oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten.

Im Krankenhaus oder Pflegeheim hat man sicherlich auch genügend Möglichkeiten um Stürze der Patienten bzw. Bewohner zu vermeiden. Im ambulantem Bereich kann man, wenn nötig die gefährdeten Personen z.B. auch auf Risiken in der Wohnungseinrichtung hinweisen. Gerade ältere Menschen lieben es überall viele kleine Teppiche zu platzieren und stolpern dann darüber.
So sehr man sich im stationären od. auch häuslichen Bereich Mühe gibt, damit jegliche Sturzgefahren gemindert werden, auf der Straße hat man kaum einen Einfluss die Risiken zu beheben. Oftmals machen einem auch Menschen, die eine sehr bequeme und egoistische Lebenseinstellung haben und denen noch nicht klar ist, dass sie nicht immer jung und fit bleiben, einen Strich durch die Rechnung. Davon kann ich ein Lied singen. In meinem Stadtteil gab es vor ca. zwei Jahren eine große Straßen-Baustelle, die leider einige Stolper-, und Sturzopfer auf dem Gewissen hat. Die Straße war über einen Abschnitt von etwa 700 Metern

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Ein leidiges Thema – das Vorgespräch…

Das Vorgespräch – von einigen Kollegen teilweise belächelt und als unnötig gesehen, in meinen Augen aber für den Schüler bzw. neuen Mitarbeiter und auf der anderen Seite auch für den Anleiter enorm wichtig und hilfreich.
Es soll der gegenseitigen Orientierung und dem ersten Kennenlernen dienen. Das Vorgespräch sollte möglichst am ersten Arbeitstag geführt werden. Je weiter man es nach hinten verschiebt, umso weniger Sinn macht es.
Ich finde der erste Tag, nach dem Zeigen der Räumlichkeiten, Erläutern der Tagesabläufe, Vorstellen der einzelnen Teamkollegen und Kollegen aus anderen Berufsgruppen ist ein passender und geeigneter Moment für ein Vorgespräch. Der Schüler od. der neue Mitarbeiter ist zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig „aufgetaut“ und die anfängliche Nervosität ist abgelegt.

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Neues vom DocCheck Campus

Dass mir manche Beiträge des DocCheck Campus und zwar besonders aus dem Bereich „Pflegepraktikum“  ein Dorn im Auge sind, dürfte inzwischen bekannt sein. Irgendwie finde ich immer etwas, das mich enorm stört und zum Kopfschütteln treibt. So auch vor einigen Tagen wieder.

Lest euch bitte den Beitrag/Antwort Nr. 6 (bert) durch. Ich finde es mal wieder schrecklich mit welch einer Einstellung dieser junge Mann an seinen zukünftigen Beruf rangeht. Außerdem hätte er (bert) sich nicht so sehr um die reizenden 17jährigen Mädels gekümmert, dann wäre ihm evtl. auch aufgefallen, dass besonders in diesem Bereich sehr oft alte Damen mit Schenkelhalsfrakturen, denen man auch des öfteren den Popo abwischen muss, behandelt werden. Von wegen junge Patienten, da lach ich nur! Irgendwie scheint bert in seinem Praktikum wahnsinnig viel verpasst zu haben. Ich finde er ist der geborene Schönheitschirurg, der sich seine Patienten natürlich aussucht und nach den Kriterien: Aussehen, Alter, körperliche Verfassung seine Auswahl trifft. Oh Gott, solche Mediziner werden später mal behandeln! Ich habe Angst bei diesem Gedanken!

Influenza-Impfung

Grippeschutzimpfung schützt Pflegende und ihre Patienten

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert- Koch- Institut starten jährlich eine Aktion zur Erhöhung der InfluenzaImpfrate bei medizinischem und Pflegepersonal. Auf Grund des engen Kontaktes zu Patienten und Angehörigen, gehören in medizinischen Einrichtungen tätige Personen, zu einer Risikogruppe mit erhöhter Gefahr einer Infektion. Der Influenza– Erreger ist sehr infektiös und wird sowohl per Tröpfchen als auch per Kontaktinfektion, bereits 24 Stunden vor Auftreten erster Symptome übertragen.

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