Alt werden ist nicht leicht und geht mit dem Nachlassen der körperlichen und geistigen Fähigkeiten einher. Auch wenn die Senioren heute fitter sind und eine höhere Lebenserwartung als früher haben, kommen doch eine Menge an zu bewältigenden Schwierigkeiten auf sie zu. Zudem streckt sich der klamme Staat immer mehr nach den Einkünften der Rentner.
Barrierefreies Wohnen
Die meisten Senioren möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Damit dies gewährleistet ist, muss die Wohnung oder das Haus barrierefrei eingerichtet sein. Ein barrierefreier Umbau kann derzeit mit einem Kredit der KfW Förderbank finanziert werden. Zu einem barrierefreien Umbau zählen:
– ausreichend viel Platz für Rollstuhl oder Rollator schaffen
– keine Türschwellen
– Dusche ebenerdig
– niedrige Fensterbänke
– treppenfreier Hauszugang
– extra Bad im Erdgeschoss
– eventuell abgeschlossene Wohnung im Haus, mit eigenem Zugang für Pflegekräfte
Pflegeheim und häusliche Betreuung
Je nach Gesundheitszustand können Senioren im Krankheitsfall auch eine häusliche Betreuung durch Pflegekräfte genießen. Durch ambulante Pflegedienste und den Hausnotruf ist die medizinische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet. Die Kosten hierfür werden zum Teil von der Krankenkasse übernommen. Kann der eigene Haushalt nicht mehr ausreichend versorgt werden, ist eine Unterbringung im Altenheim oder im Pflegeheim notwendig. Dort kümmern sich eine Krankenschwester und Pflegekräfte um die Betreuung.
Aufgrund des sinkenden Rentenniveaus, der immer höheren Versteuerung der Rente und den immer höheren Kosten in der Altenpflege fürchten sich immer mehr Menschen vor Altersarmut. Viele Seniorinnen und Senioren sind schon jetzt in finanziell günstigeren Altersheimen im Ausland untergebracht. Zudem stehen immer mehr ältere Menschen immer weniger jungen Menschen gegenüber. Wie die Betreuung der älteren Menschen in Zukunft zufriedenstellend geregelt werden soll, darüber macht sich die Bundesregierung derzeit Gedanken.
Eine angemessene Beerdigung
Vor Preiserhöhungen ist auch der Zweig der Bestattungsunternehmen nicht sicher. Damit die Angehörigen finanziell nicht belastet werden, kann für die eigene Beerdigung mit einer Sterbegeldversicherung vorgesorgt werden. Bei einer Sterbegeldversicherung wird ein finanzieller Grundstein für die Beerdigungskosten angespart.
Das Sterbegeld wird im Todesfall an die Hinterbliebenen ausbezahlt. Eine Sterbegeldversicherung sollte so früh wie möglich abgeschlossen werden, da im höheren Alter die Beiträge steigen. Zudem ist der Kosten-Nutzen-Faktor dann nicht mehr gewährleistet. Hier kann man einen Sterbegeldversicherung Vergleich machen.
Fazit: Das Leben wird auch im Alter teurer. Steigende Heimkosten, mehr Steuern auf die Rente, Steuern für Rentner auf eine Nebentätigkeit, höhere Strom- und Heizkosten durch die Energiewende müssen auch von den Rentnern mitfinanziert werden. Wer im Alter zu wenig Rente bekommt, kann die Grundsicherung beantragen. Wer jetzt ausreichend verdient, sollte finanziell für das Alter vorsorgen.
Nicht nur ältere Menschen sollten sich umfangreiche Gedanken machen, sondern auch deren Angehörige. Ganz wichtig sind auch die Gespräche mit Angehörigen. Es nutzt nicht viel, wenn man sich über seinen Weg im Klaren ist, aber niemand darüber bescheid weiß, gerade dann wenn man unter Demenz leidet.