Der heutige Lebensstandard bringt wie selbstverständlich mit sich, dass die Menschen wesentlich älter werden als zu früheren Zeiten. Durch diesen Wandel können im Alter jedoch auch Probleme entstehen, wenn es um das Thema Pflege im Alter geht. Oftmals sind die Angehörigen der pflegebedürftigen Person überfordert oder stoßen allgemein an Ihre Grenzen, wenn es darum geht zu entscheiden, welche Art der Pflege für den Betroffenen in Frage kommt. Viele Angehörige möchten, dass die zu pflegende Person weiterhin zu Hause umsorgt wird, damit der Pflegebedürftige nicht aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird. Es gibt seit Jahren unzählige Pflegedienste, jedoch reichen die Leistungen oftmals nicht aus, um die betroffene Person umfassend zu pflegen und die Bedürfnisse zu erfüllen.
Konzept der 24 Stundenbetreuung
Aus diesem Grund bieten immer mehr Firmen das Konzept der 24 Stundenbetreuung an, so auch beispielsweise PerVita24. Bei dem Pflegemodell der 24 Stundenbetreuung werden nicht nur alle essentiellen Bedürfnisse der Pflegeperson erfüllt. Darüber hinaus wird die zu pflegende Person von dem jeweiligen Helfer im täglichen Ablauf unterstützt und begleitet. Bei einer Ganztagespflege geht es zusätzlich darum die Selbstständigkeit der Person zu fördern, beziehungsweise beizubehalten. Oftmals ist es den älteren Menschen wichtig, viele Aufgaben weiterhin selbst zu erledigen, damit wie gewohnt der Erhalt der eigenen Selbstständigkeit gegeben ist und entsprechend von der Pflegekraft gefördert wird. Hierzu zählen möglicherweise Aufgaben im Haushalt zu bewältigen oder aber den wöchentliche Einkauf erfolgreich hinter sich zubringen. Somit können die individuellen Gewohnheiten fortlaufend ausgeübt werden ohne sich einschränken zu müssen. Die jeweiligen Pflegekräfte unterstützen und bestärken die Pflegeperson in jeder Situation.
Kosten können von der Steuer abgesetzt werden
Ein weiterer und zudem wichtiger Punkt in solch einer Situation sind die anfallenden Kosten. Hier gibt es unterschiedliche Kostenmodelle die individuell an die Pflegeperson angepasst werden. Desweiteren ist zu erwähnen, dass ein Teil der Kosten von der jährlichen Steuer abgesetzt werden kann. Dieses kann in der jährlichen Steuererklärung unter dem Punkt „Haushaltsnahe Dienstleistung“ abgesetzt werden. Der Freibetrag beläuft sich hier jährlich auf maximal 4000 Euro.
Betreuungskräfte aus Polen
Besonders beliebt und immer weiter verbreitet sind die Betreuungskräfte aus Polen u.a. auch bei PerVita24. Immer mehr Pflegebedürftige greifen auf Helfer aus dem Nachbarland zurück. Ein großes Pflichtbewusstsein mit den dazugehörigen und typischen Mehrgenerationenhaushalten tragen dazu bei, dass die polnischen Pflegekräfte einen besonders guten Ruf erhalten. Aufgrund der polnischen Erziehung zu einem familiären Miteinander, sehen die meisten Helfer diesen Beruf nicht als normale Arbeit an, sondern als eine pflichtbewusste Berufung. Neben der englischen Sprache ist Deutsch die wichtigste Fremdsprache in Polen. Dies hat den Vorteil, dass es so gut wie keinerlei Sprachprobleme während der Pflegezeit gibt. Somit kann nicht nur der Pflegeperson, sondern auch deren Angehörige die Angst genommen werden, dass es zu keinem Verständnisproblem kommen wird.
Wer darauf bedacht ist, sein Familienmitglied zu Hause 24 Stunden betreuen zulassen, ist mit einer polnischen Pflegekraft sicher auf dem richtigen Weg. Die fachliche Kompetenz und die dazugehörige liebevolle Pflege werden nicht nur der Pflegeperson zu Gute kommen, sondern auch dessen Familie das Leben erleichtern.
Sehr gute Übersicht. Und vor allem ein Thema, mit dem man sich viel mehr auseinader setzen sollte, weil es viele von uns auf die eine oder andere Art betreffen wird. Das man die Betreuung von der Steuer absetzen kann habe ich gar nicht gewusst!
Wir haben damals eine Vermittlung benutzt um eine geeignete 24 Stunden Betreuung zu finden. Das macht wirklich Sinn wenn man sich noch gar nicht auskennt.
So oder so kann man wirklich nie zu früh anfangen sich mit diesem Thema zu beschäftigen!
Als Anbieter der sog. 24 Stunden Pflege stehen wir Vermittlungsdiensten äußerst skeptisch gegenüber. Leider lässt sich die Seriösität der zahlreichen Anbieter nicht immer überprüfen.
Als Agenturinhaberin kenne ich das Problem und das fehlende Vertrauen in die Seriösität von Vermittlungsagenturen nur zu gut. Ja, es gibt schwarze Schafe, wie in jedem anderen Bereich auch. Meiner Erfahrung nach helfen hier nur Transparenz und eingehende Beratung..für beide Seiten! Dem Betreuungskunden und auch dem Personal gegenüber, damit beide Seiten mit realistischen Erwartungen in die Zusammenarbeit gehen.
Vielen Dank für den guten Artikel. Vielleicht könnte man das Problem des fehlenden Vertrauens ein wenig Verbessern, wenn es so etwas wir eine Probezeit gäbe? In unseren Einrichtungen ist z.B. ein Probewohnen möglich.
Super Artikel!
In dem Bereich gibt es noch soooviele Bereiche die man verbessern kann und verbessern muss!
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen